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Bei Mutti ist es doch am schönsten

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Bei Mutti ist es doch am schönsten

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Das Modell Wohngemeinschaft ist inzwischen generationsübergreifend sehr beliebt. Am weitesten verbreitet ist die klassische WG immer noch unter jungen Erwachsenen, die sich von ihren Eltern unabhängig machen und sich eine Wohnung teilen. Auch für die ältere Generation wird dieses Modell jedoch immer häufiger. Deswegen freuten wir uns, dass diese Kundin sich entschlossen hatte, wieder in das Elternhaus einzuziehen, um mit ihrer 79-jährigen Mutter zusammen zu leben.

Frau J. ist heute 55 Jahre alt, Single, beruflich permanent unterwegs und hat eine erwachsene Tochter mit einem Enkelkind. Wenn auch alles Nötige in ihren VW Golf passt, mit dem sie von einem Job zum nächsten durch Deutschland rast - das soziale Umfeld und gewohnte Freizeitrituale lassen sich nicht mal eben einpacken und verpflanzen. Wochenlang, manchmal sogar monatelang, stand die Wohnung leer. Es fiel Frau J. sehr schwer, ihren Wohnsitz aufzulösen und mit einer kleineren Wohnung die Kosten zu reduzieren. Deswegen entschloss sie sich, in ihr Elternhaus zurück zu ziehen, um so ca. 1000 Euro pro Monat zu sparen. Ihre Mutter (von Enkeln und Urenkeln liebevoll „Tutti genannt) bewohnt das zweistöckige Haus im Berliner Bezirk Karlshorst schon seit einigen Jahren allein. Den Haushalt schmeißt sie auch noch recht gut, aber hier und da ist die mittlerweile 79-jährige Oma natürlich auf Hilfe angewiesen. Sie überließ ihrer Tochter Frau J. die komplette 1. Etage, sodass beide eine autarke Wohneinheit bewohnen und sich dennoch gegenseitig unterstützen können – eine win-win Situation für beide.

 

Als die Firma Wohnwechsel von Frau J. konsultiert wurde, war sie bereits in das 1. OG eingezogen. Es musste jedoch entrümpelt und komplett saniert werden. Nicht ausgepackte Kartons, zweckmäßig entfremdete Möbelstücke der Mutter, alte Fotos und diverse andere Habseligkeiten, an die keiner mehr dachte aber auch keiner weggeben wollte, füllten den Wohnraum. Der Beruf, aber auch die fehlende Motivation, emotionaler Ballast und nicht zuletzt auch konträre Vorstellungen seitens Mutter und Tochter in Bezug auf Renovierung und Entrümpelung machten es unserer Kundin schwer, sich ihr neues Nest einzurichten und zu gestalten.

Mit uns als objektiven Beratern an ihrer Seite gelang es Frau J. aber schnell, unbrauchbare Möbel als solche zu erkennen und zu entsorgen. Auch die Bereitschaft von Oma Tutti war größer als in vergangenen Jahren, in denen Freunde und Familienmitglieder immer wieder versucht hatten, zur Entrümpelung anzuregen. Den ein oder anderen Moment, in dem die fröhliche Aufräumstimmung zu kippen drohte, gab es natürlich mehr als genug. Es ist immer schwierig sich von einst geliebten Dingen - sich sinnbildlich von einem Stück Vergangenheit zu trennen. Die Situation bei Frau J. und Oma Tutti bewies einmal mehr, wie wichtig und effektiv die Firma senioren-wohnwechsel als neutrale Instanz zwischen den Familienmitgliedern war.

Als der volle Container am 3. Tag abgeholt wurde und die 1. Etage komplett leer geräumt war, schien der kleinen Wohngemeinschaft buchstäblich ein großes Stück Last von den Schultern genommen und unsere Handwerker konnten loslegen. Nachdem sie alle Wände von ihrer alten Tapete befreit und im Wohnbereich eine neue Decke einzogen hatten, konnte der gesamte Raum neu verputzt werden. Hinzu kamen ein schöner, neuer Holzboden und weiße Hochglanztüren, die der gesamten Wohnung nun Modernität und etwas sehr Edles verleihen.

Da sich die Firma Wohnwechsel mit Frau J. auf eine sukzessive Veränderung der Räumlichkeiten geeinigt hatte, blieb das Badezimmer in der Planung zunächst außen vor - natürlich wohlwissend, dass zu einer autarken Wohneinheit in naher Zukunft auch ein Bad mit Dusche sowie vielleicht in fernerer Zukunft auch eine Küche gehören würde. Oma Tutti war aber bereits so angesteckt vom Wohnwechsel, dass sie letztendlich dazu anregte, die Umbauarbeiten im Badezimmer schon jetzt in Angriff zu nehmen. Somit konnten wir unsere Arbeit bei Frau J. noch ein Stück fortsetzen, zwei Wände einreißen, um das Bad zu vergrößern, neue Fliesen verlegen und eine schöne Dusche einbauen sowie bereits Anschlüsse für die zukünftige Küche installieren.

Frau J. hat nun in vielerlei Hinsicht genug Raum für einen Neuanfang und eine Wohnung, die sich mehr als sehen lassen kann. Sie freut sich schon darauf, ihre Enkelkinder in den neuen vier Wänden empfangen zu können und auf ihre ganz eigene Art und Weise mit Oma Tutti zusammen ihre Form einer Wohngemeinschaft leben zu können. Als krönenden Abschluss des Wohnwechsels sind die beiden gemeinsam nach Lissabon gereist......leider ohne uns!

 

 

 

 

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